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Aktuelle Marktentwicklung: Inflation, Zinsen, Energiekrise & Rezession

In Zeiten des Kriegs gegen die Ukraine und der Inflation steigen die Preise für Energie und Baumaterial immer weiter. Durch das Anheben des Leitzinses erhöhen sich zudem die Kosten für Immobilienfinanzierungen. Wie sich diese Entwicklungen auf den Immobilienmarkt in Deutschland und Bayern auswirken, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.




Trendwende am Immobilienmarkt in Deutschland

Jahrelang kletterten die Preise für Häuser und Wohnungen konstant nach oben. Nun verursachen die Inflation und die nahende Rezession eine Trendwende. Aus einem Preisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) geht hervor, dass die Preise für Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorquartal um circa 0,7 % gesunken sind – das erste Mal seit 12 Jahren. Das klingt für Kaufinteressenten auf den ersten Blick gut, allerdings liegt der Grund für die sinkenden Preise in den steigenden Zinsen für Baufinanzierungen, durch die sich immer weniger Menschen ein Eigenheim leisten können. Seit Beginn 2022 sind diese durchschnittlich um 2,5 bis 3 Prozentpunkte gestiegen. Je nach Kredithöhe und Eigenkapital belaufen sich die Bauzinsen nun auf 3,5 bis 4 %.

Die Situation in Bayern

In Bayern sinken die Immobilienpreise ebenfalls, wenn auch nur leicht. Während sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis für ein Haus im dritten Quartal noch auf circa 4.140 Euro belief, liegt dieser nun bei 4.020 Euro – ein Minus von 2,9 %. In München fallen die Preise für Wohnimmobilien derzeit um etwa 1,5 % im Vergleich zum Vorquartal.

Während das Kaufinteresse in Bayern sinkt, steigt die Nachfrage nach Immobilien zur Miete. Dadurch erhöhen sich die Mietpreise. Im zweiten Quartal von 2022 lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis noch bei etwa 9,70 Euro. Aktuell beläuft er sich auf 10 Euro und fällt damit fast ein Prozent höher aus als noch im dritten Quartal.

Was bedeutet das für Sie als Eigentümer oder Kaufinteressent?

Als Kaufinteressent profitieren Sie einerseits von den sinkenden Immobilienpreisen. Andererseits müssen Sie mehr Geld für Ihre Finanzierung aufbringen. Da die Zinsen 2023 voraussichtlich weiter steigen, lohnt sich ein Annuitätendarlehen mit festgeschriebenen Kreditraten und möglichst langer Laufzeit, um sicher kalkulieren zu können.

Sie sind Eigentümer und möchten ausziehen? Überlegen Sie sich, ob statt eines Verkaufs nicht auch eine Vermietung infrage kommt. Denn laut Prognosen könnten die Kaufpreise weiter fallen. Alternativ lohnt sich eine energetische Sanierung vor der Veräußerung, da Interessenten durch die immensen Energiepreise vor allem nach Häusern mit hoher Energieeffizienz suchen. Damit heben Sie den Preis zielführend an und werten Ihre Immobilie zeitgleich auf.

Sie haben noch Fragen? Wir von DOMIZIL ACHT beraten Sie gerne und finden die optimale Lösung für Ihre Situation. Kontaktieren Sie uns.

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